Von einem Kommentator wurde ich auf ein Video bei RT-Deutschland hingewiesen. Es zeigt die Abgeordneten des Ukrainischen Parlamentes, der Rada bei ihrer aufopferungsvollen Arbeit zur Errichtung der Demokratie und wieviel Freude diese machen kann.
Am Tag zuvor hatte der amerikanische Vizepräsident das ukrainische Parlament besucht und die Abgeordneten an ihre Pflichten und ihre schwere Aufgabe erinnert, der Demokratie in der Ukraine zum Durchbruch zu verhelfen. Dabei gab er ihnen einige Aufgaben, die sie bitte üben möchten, bis er das nächste Mal wieder zu Besuch komme.
Im Angesicht der Milliarden Dollar, die die USA gerade beim IWF locker gemacht hatten, indem sie einfach dessen Regeln zur Kreditvergabe änderten, war es den Abgeordneten eine tief empfundene Pflicht, bestimmte parlamentarischen Gepflogenheiten einzuüben.
Sie begannen mit der Übung: "Wie setze ich den Miniasterpräsidenten ab?"
Streng nach den Anweisungen aus Washington überreichte ein Abgeordneter der Regierungsparteien dem scheidenden Ministerpräsidenten für seine bisher geleistete Arbeit einen Strauss rote Rosen:
Danach wurde der Ministerpräsident angehoben:
und aus dem Amt getragen:
An der Grifftechnik, so wurde anschliessend versprochen, will man noch arbeiten, um in Zukunft schmerzhafte Verletzungen zu vermeiden:
Nach dem Wegtragen kam dann das eigentliche Absetzen, dass schon sehr viel Schönes hatte:
Weshalb auch gleich Abgeordnete herbeieilten und, von Gefühlen überwältigt ob der gelungenen Übung, den Absetzer des Ministerpräsidenten innig umarmten, herzten und küssten:
Immer Mehr Abgeordnete eilten herbei um geradezu überschwenglich zu gratulieren, was nicht verwunderlich war, gehörten sie doch alle der Regierungskoalition an:
Nur der eben abgesetzte Ministerpräsident stand mit seinem Blumenstrauss etwas abseits:
Ein wenig beleidigt, weil auch nicht er so überschwenglich geherzt und geküsst wurde, nahm der abgesetzte Ministerpräsident seinen Blumenstrauss und verliess resigniert den Plenarsaal:
Dieweil kannte die Begeisterung unter den Abgeordneten der Regierungskoalition keine Grenzen. Der Absetzer wurde förmlich erdrückt von seinen politischen Freunden. Alle wollten sie ihn nur einmal berühren, um darauf nie wieder ihre Hände zu waschen:
Stellvertretend für die Begeisterung für Freiheit, Demokratie und gepflegte Debattenkultur wollen wir uns einmal die Inbrunst des etwas korpulenten Abgeordneten, oben in der Mitte, ansehen:
Vor lauter Begeisterung schlägt er mehrmals mit der Faust auf die Brüstung vor ihm. Die Krawatte hat er bereits abgelegt, auch sein Jackett kann ihn nicht mehr hindern:
Endlich sieht er seinen Helden ereichbar vor sich. - Ein letzter Hecht nach vorn:
Endlich hat er ihn am Schopf:
Voller Inbrunst streicht erihm über das Haupthaar.
Zum Schluss lagen sich dann Alle in den Armen und waren sich einig: Nie hätten sie geglaubt wie schön doch Demokratie sein kann!
Bei nächster Gelegenheit würden sie diese schöne Übung wiederholen. Ein Video von dem Happening in der Rada schickten sie an die amerikanische Regierung, die ob ihrer neu gewonnenen Freunde sich fast ebenso unbändig freute, wie die Abgeordneten in Kiew. Bilder sind allerdings nicht übermittelt.
Am Tag zuvor hatte der amerikanische Vizepräsident das ukrainische Parlament besucht und die Abgeordneten an ihre Pflichten und ihre schwere Aufgabe erinnert, der Demokratie in der Ukraine zum Durchbruch zu verhelfen. Dabei gab er ihnen einige Aufgaben, die sie bitte üben möchten, bis er das nächste Mal wieder zu Besuch komme.
Im Angesicht der Milliarden Dollar, die die USA gerade beim IWF locker gemacht hatten, indem sie einfach dessen Regeln zur Kreditvergabe änderten, war es den Abgeordneten eine tief empfundene Pflicht, bestimmte parlamentarischen Gepflogenheiten einzuüben.
Sie begannen mit der Übung: "Wie setze ich den Miniasterpräsidenten ab?"
Streng nach den Anweisungen aus Washington überreichte ein Abgeordneter der Regierungsparteien dem scheidenden Ministerpräsidenten für seine bisher geleistete Arbeit einen Strauss rote Rosen:
Danach wurde der Ministerpräsident angehoben:
und aus dem Amt getragen:
An der Grifftechnik, so wurde anschliessend versprochen, will man noch arbeiten, um in Zukunft schmerzhafte Verletzungen zu vermeiden:
Nach dem Wegtragen kam dann das eigentliche Absetzen, dass schon sehr viel Schönes hatte:
Weshalb auch gleich Abgeordnete herbeieilten und, von Gefühlen überwältigt ob der gelungenen Übung, den Absetzer des Ministerpräsidenten innig umarmten, herzten und küssten:
Immer Mehr Abgeordnete eilten herbei um geradezu überschwenglich zu gratulieren, was nicht verwunderlich war, gehörten sie doch alle der Regierungskoalition an:
Nur der eben abgesetzte Ministerpräsident stand mit seinem Blumenstrauss etwas abseits:
Ein wenig beleidigt, weil auch nicht er so überschwenglich geherzt und geküsst wurde, nahm der abgesetzte Ministerpräsident seinen Blumenstrauss und verliess resigniert den Plenarsaal:
Dieweil kannte die Begeisterung unter den Abgeordneten der Regierungskoalition keine Grenzen. Der Absetzer wurde förmlich erdrückt von seinen politischen Freunden. Alle wollten sie ihn nur einmal berühren, um darauf nie wieder ihre Hände zu waschen:
Stellvertretend für die Begeisterung für Freiheit, Demokratie und gepflegte Debattenkultur wollen wir uns einmal die Inbrunst des etwas korpulenten Abgeordneten, oben in der Mitte, ansehen:
Vor lauter Begeisterung schlägt er mehrmals mit der Faust auf die Brüstung vor ihm. Die Krawatte hat er bereits abgelegt, auch sein Jackett kann ihn nicht mehr hindern:
Endlich sieht er seinen Helden ereichbar vor sich. - Ein letzter Hecht nach vorn:
Endlich hat er ihn am Schopf:
Voller Inbrunst streicht erihm über das Haupthaar.
Zum Schluss lagen sich dann Alle in den Armen und waren sich einig: Nie hätten sie geglaubt wie schön doch Demokratie sein kann!
Bei nächster Gelegenheit würden sie diese schöne Übung wiederholen. Ein Video von dem Happening in der Rada schickten sie an die amerikanische Regierung, die ob ihrer neu gewonnenen Freunde sich fast ebenso unbändig freute, wie die Abgeordneten in Kiew. Bilder sind allerdings nicht übermittelt.