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"Die Zeit": Kommentare gelöscht - Nazisymbole bleiben

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Am Montag den 28. August wurde hier auf "Spiegelkabinett" auf einen Artikel auf "Zeitonline"aufmerksam gemacht:
"'Die Zeit' macht russische Neonazis zu Kämpfern für die Freiheit des Internets".
 Der Kommentator "Flaneur" machte mich nun darauf aufmerksam, dass alle Kommentare auf "Zeit online" mittlerweile gelöscht wurden.

 In der Mehrzahl dieser Kommentare, wurde, genauso wie auf "Spiegelkabinett" darauf hingewiesen, dass "Die Zeit" mit dem Bild, dass dem Artikel vorangestellt ist, in der Bundesrepublik Deutschland verbotene Nazi-Symbole veröffentlicht und die Träger dieser Symbole nicht etwa als Nazis kennzeichnet, sondern sie als Kämpfer für ein freies Internet und Gegner der Regierung Russlands unter Präsident Putin glorifiziert. Mein Vorschlag am Montag lautete:
"Man hätte den Beitrag, mit einer Entschuldigung bei den Lesern, aus dem Netz nehmen können."
"Die Zeit" hat sich anders entschieden. Sie löschte nicht den unsäglichen Artikel mit dem alle Demokraten provozierendem Bild, sondern die Kommentare, die auf den unglaublichen Vorgang aufmerksam machten, dass ein Mitglied der "deutschen Qualitätspresse" Nazisymbole zu verherrlichen scheint (Ich drücke mich hier sehr vorsichtig aus, um nicht gerichtlich zum schweigen gebracht zu werden), und beliess den Artikel mitsamt dem Bild weiterhin auf ihrem Account.

Screenshot "Zeit online"
Der Zeitartikel Stand: 02. September 10:00 Uhr. Alle alten Kommentare gelöscht. Nur Ludwig von Mises hat sich noch einmal zu Wort gemeldet: "Seltsam. - Auf einmal sind alle Kommentare weg..." Dafür aber weiterhin das Bild mit den Naonazis, dem Keltenkreuz, dem Autorenhinweis unten auf dem Banner "Schwarzer Block" und der sinnreichen Unterschrift "Unsere Meinung ist kein Verbrechen"

 Zu offensichtlich ist wohl der Wunsch des Blattes, mit dem tendenziösen Artikel weiterhin Stimmung gegen Russland zu machen, ohne ihn durch die warnenden und aufklärenden Kommentare in sein Gegenteil verkehren zu lassen. So verschwand z. B. auch der Kommentar von Ludwig von Mises. Darum wird er hier noch einmal veröffentlicht.
„Liebe Zeit, sorry für die offenen Worte, aber – geht’s noch?!Auf dem Foto marschieren Ultra-Rechte unter Fahnen mit dem gleichschenkligen Keltenkreuz und einem Banner: „Unsere Meinung ist kein Verbrechen!“Kurz: In Deutschland ist die öffentliche Äußerung der Meinung, für die das gleichschenklige Keltenkreuz steht, in der Tat ein Verbrechen. Das Zurschaustellen ist strafbar als Verwenden von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen. Die Versammlung unter diesen Fahnen müsste aufgelöst und die Teilnehmer könnten völlig rechtsstaatskonform verhaftet und strafrechtlich verfolgt werden. Die Russen machen nun das, was nach deutschem Recht zwingend wäre. Und ihr kritisiert das als unzulässigen Angriff auf die Meinungsfreiheit?Dass bei Russland Themen in der "Zeit" die Logik aussetzt, war schon lange klar.Aber das schießt nun doch den Vogel ab.Kopfschüttel…“
 Festzuhalten bleibt: Vor die Alternative gestellt, Nazipropaganda oder faktenbasierte Berichterstattung, scheint sich (wieder so vorsichtig ausgedrückt wie es mir bei diesem unglaublichen Umstand möglich ist) die Redaktion von "Zeitonline" für die Nazipropaganda entschieden zu haben.

Adieu freie Medien - Wellcome Propaganda!

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