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Journalist Jan-Philipp Hein klärt auf: Putin schickte seine grünen Männchen an Sylvester auf die Kölner Domplatte

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 Seit dem 31. Dezember befindet Deutschland sich im Zustand der Occupation durch Russland, besser gesagt durch Putin. Jan-Philipp Hein von der SHZ hat den Feind ausgemacht. Heimlich still und leise hat sich die 5. Kolonne Moskaus in Deutschland eingeschlichen. Nach dem Vorbild der "Grünen Männchen" auf der Krim hat Putin seine Occupationstruppen bereits seit Monaten beharrlich eingeschleust. Nur tragen die "Grünen Männchen" in Deutschland keine grünen Anzüge sondern es sind Syrer mit bösen Absichten, die den Flüchtlingsstrom der letzten Monate ausnutzten um gefahrlos über unsere Grenzen einzusickern.

 Erstmals öffentlich gezeigt, so Hein, haben sie sich am Sylvestertag auf der Kölner Domplatte. Folgerichtig überschreibt der Mann aus dem hohen Norden seinen Artikel:
"Attacken an Silvester: Grüne Männchen auf Kölns Domplatte?"
Hein versteht seinen Artikel als
"Ein Gedankenspiel – etwa zu der Frage, ob so manches, was derzeit im Zusammenhang mit den Flüchtlingen bitter aufstößt, nicht vielleicht von Moskau gesteuert wird. Um die EU zu destabilisieren."
 Der normal getaktete Mitteleuropäer fasst sich ans Kleinhirn und fragt sich, ob dem Mann die rauhe Luft Schleswig-Holsteins nicht bekommen ist, oder ob das anhaltend schlechte Wetter, der durchgehend graue Himmel, der bei manchen Zeitgenossen ja schon mal zu depressiven Anwandlungen führt, Hein ein wenig, sagen wir, neben die Spur gelenkt hat.

 Allerdings gibt es noch eine weitere Möglichkeit, wie Hein auf diese etwas abstruse Idee gekommen sein könnte. Es gibt eine andere Möglichkeit, die ich mehr und mehr favorisiere, seit ich von der ebenfalls auf den ersten Blick etwas verstörende Idee Ulrich Wickerts, dem ehemaligen und auch heute noch für viele schlechthin: Der ARD-Tagesthemen-Moderator, gehört und gelesen habe, der Ausdruck Lügenpresse sei eine Erfindung Putins um damit Europa zu destabilisieren.

 Zunächst lag auch bei Wickert meine erste Erklärung mehr im persönlichen Umfeld des ehemaligen Moderators, beginnende Senilität, ein über die Jahre zu hoher Rotweinkonsum. Nunmehr aber glaube ich, dass die Damen und Herren Journalisten allmählich ihren eigenen Propagandalügen immer mehr selbst auf den Leim gehen. So begründete Wickert seinen Verdacht:
"Die deutsche Presse wird gezielt diskreditiert, das kommt nicht nur aus unserer Gesellschaft, sondern auch von außen. Wir erleben aktuell, dass der russische Staat Propaganda gegen deutsche Journalisten macht, um ihr Vertrauen zu erschüttern. Ich persönlich halte es nicht für ausgeschlossen, dass der russische Geheimdienst den Begriff „Lügenpresse“ in Deutschland verbreitet hat."
 Wickert liefert auch gleich eine Begründung für seine These:
"Und wenn ich jetzt KGB-Chef wäre, was würde ich in Deutschland tun? Die Presse diskreditieren, indem ich ein Wort wie „Lügenpresse“ lanciere.
...Ich sage nicht, dass es so ist. Aber wir müssen darüber nachdenken! Und wenn wir uns anschauen, wie sich die russischen Medien mit deutscher Berichterstattung auseinandersetzen, müssen wir sagen: Hier gibt es Versuche der russischen Propaganda, Dinge in Deutschland zu bewegen."
 Auf diese These Wickerts beruft sich nun Hein:
"Vielleicht geht der ehemalige Tagesthemen-Moderator nicht weit genug. Ich halte es nicht für ausgeschlossen, dass der russische Geheimdienst die sexuellen Massenübergriffe in der Silvesternacht inszeniert hat."
 Man sieht welche verheerende Wirkung das Dauerbombardement der Anti-Putin-Propaganda in den deutschen Medien bereits angerichtet hat. Wie bei einem gut lancierten Gerücht verselbstständigt sich die Geschichte und dem Princip des Schneeballsystem folgend, bläst sich die Geschichte mehr und mehr auf. Nun ist es nicht mehr weit, bis die ersten Journalisten russische T72-Panzer vor dem Kanzleramt in Berlin gesichtet haben. Da hilft dann auch der Satz:
"Wie Wickert für seine These, habe ich für meine allerdings auch keinen Beleg",
nicht viel weiter. Zumal Hein sofort an seiner Verschwörungstheorie vom russischen Bären, der sich aufgemacht hat das friedliche, weltoffene aber etwas dümmliche Deutschland, sich in sein Reich einzuverleiben. Hein fordert uns auf, seine These einmal durchzuspielen:
"Bis heute ist nicht klar, warum gleichzeitig und ortsübergreifend – in Köln und Hamburg am massivsten, aber auch in Stuttgart, Nürnberg und Frankfurt – aus dem Nichts ein bis dahin unbekanntes Phänomen auftrat: Völlig enthemmte, betrunkene, junge, männliche Migranten veranstalten pogromartige Massenbelästigungen junger Frauen in Kombination mit Taschendiebstählen."
 Da gerät, so will uns Jan-Philipp Hein suggerieren, sogar der Bundesjustizminister, der ansonsten von Hein nicht sonderlich hoch geschätzte Sozialdemokrat, Heiko Maas, ins Stutzen:
"Wenn sich eine solche Horde trifft, um Straftaten zu begehen, scheint das in irgendeiner Form geplant worden zu sein."
 Sie erinnern sich an das oben erwähnte Schneeballsystem? Maas wollte mit seiner Bemerkung darauf hinweisen, dass sich die Täter von Köln wahrscheinlich über die sozialen Medien verabredet hatten, Jan-Philipp Hein sieht bereits die Russen kommen. Für Hein gibt es auf seine verzweifelt gestellte Frage:
"Doch wer plant so etwas? Wer kann so etwas überhaupt in Gang setzen, ohne dass es vorher jemand mitbekommt oder später ein Urheber festgestellt werden kann",
nur eine Antwort: Der Pferdefüssige, der "Gott sei bei uns" aus dem Kreml, Wladimir Wladimirowitsch Putin.

 Jan-Philipp Hein berichtet uns von seinen Beobachtungen:
"Die vom Kreml gesteuerten Massenmedien zeichnen seit Monaten nicht nur das Bild einer europäischen Flüchtlingskrise, sondern beschwören den Untergang Europas wegen einer Flüchtlingsapokalypse",
und stellt Vergleiche an mit den Vorgängen in der Ukraine aus dem Jahr 2014:
"Dass der Kreml Ereignisse nicht nur über seine Fernsehkanäle propagandistisch ausschlachten lässt, sondern bisweilen auch selbst die Regie führt, wissen wir seit der Annexion der Krim."
   Was seinerzeit auf der Krim und im Osten der Ukraine geschah, warum soll das nicht heute in Deutschland passieren:
"Der Krim-Plot war auch kaum zu glauben und dennoch wahr."
 Warnend erhebt Hein seine Stimme und zitiert den russischen Generalstabschefs Walerij Gerassimow:
"Kriege würden nicht mehr nur durch Feuerkraft, sondern durch „den breit gestreuten Einsatz von Desinformation“ gewonnen, wird der oberste Militär Russlands zitiert. Ein „blühender Staat“, so Gerassimow weiter, könne binnen weniger Monate oder sogar Tage in eine Arena erbitterter bewaffneter Auseinandersetzungen verwandelt werden. „Hybrider Krieg“ nennt die Nato diese neue russische Strategie."
 Welchen blühenden Staat ausser der Bundesrepublik Deutschland kann Gerassimow gemeint haben? Denn schliesslich und endlich:
"Die deutsche Bundeskanzlerin ist als Regierungschefin des mächtigsten EU-Landes die wichtigste Stütze der Russland-Sanktionen, die wegen des Ukraine-Kriegs des Kremls verhängt wurden."
 Nun hat allerdings in der Sylvesternacht auf der Kölner Domplatte niemand grüne Männchen gesehen. Für Hein kein Grund Entwarnung zu geben. Jetzt kommt der zweite Superschurke der internationalen Politik nach Putin, der zweite Wiedergänger Adolf Hitlers neben Putin, Assad ins Spiel:
"Hat Putin grüne Männchen auf die Kölner Domplatte entsandt? Nein. Aber vielleicht als syrische Flüchtlinge getarnte Anhänger seines Verbündeten Assad."
  Jan-Philipp Hein erinnert sich eines Beitrages im ARD-Weltspiegel vom 27. September des vorigen Jahres. Darin berichtet der Reporter Stefan Stuchlik von mysteriösen syrischen Flüchtlingen, die die Grenze zwischen Russland und Norwegen per Fahrrad überqueren.

 Stuchlik zieht seine Reportage betont reisserisch auf. Ein, zwei Paukenschläge. Die Kamera zeigt eine breite Stasse, im Hintergrund die Wolkenkratzer der Moskauer City:
"Moskau. Hier beginnt die Geschichte Tage zuvor.
Es geht das Gerücht um, dass Syrer neuerdings über Moskau fliehen.
Wir drehen verdeckt.
Es laufe eine geheime Operation, erzählt uns der Informant.
Als normaler Syrer bekomme man nicht so einfach ein Visum für Russland.
Man brauche Beziehungen. Hunderte hätten sich trotzdem auf den Weg gemacht. Der Fluchtweg sei jenseits des Polarkreises.
Wir können es kaum glauben und machen uns selbst auf den Weg."
"Eine geheime Operation" wer ist denn hier Verschwörungstheoretiker?

 Stefan Stuchlik und sein Team machen sich furchtlos auf den Weg nach Murmansk, den Hafen am Polarmeer, um der Putinsche Schurkerei nachzugehen.. Auf der Suche nach den Syrern trifft er einen Taxifahrer:
"Ja ich hatte ein paarmal Syrer hier, die wollten zur Grenze. "Aber nicht mit mir. Die wollten nicht so viel zahlen wie ich haben wollte." Er habe gehört, die meisten kämen am Flughafen an."
 Nachdem Stuchlik vergebens am Flughafen auf den Nachtfug aus Moskau gewartet hat, wird er am nächsten Morgen fündig:
"Wir drehen verdeckt nahe der Piste."
Warum eigentlich verdeckt? Damit putin nichts merkt? Stuchlik bleibt die Antwort schuldig
"Und tatsächlich, da kommen sie an. Alles Männer. In Gruppen zu dritt oder zu viert. Dann noch einmal zwei in Kapuzen, gut gekleidet."
 Erinnern sie sich an das Prinzip des Schneeballs? Ein paar Männer syrischer Abstammung fliegen an einem Morgen im September von Moskau nach Murmansk, so lautet die Nachricht. Aber der Schneeball wurde ins Rollen gebracht. Stuchlik setzt seine Akzente sehr geschickt:
"Wir warten am Ausgang (des Flughafengebäudes). Aber über Stunden verlässt keiner der Syrer den Flughafen."
  Stuchlik versteht es Gerüchte zu produzieren: Warum kommen die Männer erst nach Stunden aus dem Gebäude? Was haben sie so lange darin gemacht? Haben sie letzte Instruktionen erhalten bevor sie in die EU eingedringen werden? Haben sie gar eine Karte von Köln, von der Domplatte zugesteckt bekommen? Ist da nicht eben ein kleiner Mann mit blossem Oberkörper auf einem Tiger davongeritten?

 Wieder gibt ein Taxifahrer den entscheidenden Tip:
"Er fahre Syrer regelnässig in ein Hotel in der Stadtmitte. Also fragen wir dort nach. und erleben die nächste Überraschung. Der Direktor zeigt uns die Zimmer, die seine syrischen Gäste bevorzugen: Luxus, zumindest für die Verhältnisse in der russischen Provinz. "Die wissen genau was sie wollen, zahlen 200 Euro für unsere Zimmer. Sie handeln nicht mal. Sie übernachten, bestellen ein Taxi zur Grenze und checken aus."
 Wer bisher der Erzählung Stuchliks aufmerksam gefolgt ist, der quält sich jetzt mit einem Widerspruch. Hat der erste Taxifahrer, den Stuchlik mit versteckter Kamera interviewte, noch die Beförderung der Syrer abgelehnt, weil sie seinen Preis nicht zahlen konnten oder wollten, der hört jetzt mit Erstaunen, wie die syrischen Flüchtlinge nur so mit Geld um sich werfen, noch dazu mit Euros, in einem MNest an der Grenze zwischen Russland und Norwegen.

 Die Reise der Syrer, auf deren Fährte sich Stuchlik mit seinem Team geklemmt hat, geht von Murmansk weiter nach Westen in die Grenzstadt Nikel.
"Nach zwei Stunden taucht die russische Grenzstadt Nikel auf. Wie der Name sagt leben die Menschen hier vom Nickelabbau."
 Stuchlik zeigt uns die Stadt in düsteren Bildern: Berge von Schrott und Abfall, verfallende Bausubstanz:
"Eine der Industriestädte der ehemaligen Sowjetunion, die man am Rande des Riesenreichs vergessen hat."
 Es ist eine dieser kleinen Lügen, die keinen Aufschrei der Entrüstung hervorrufen aber nach dem Motto steter Tropfen höhlt den Stein, das Bild der Deutschen vom heutigen Russland zeichnen. Ein Riese auf tönernen Füssen, verrottet und wirtschaftlich am Boden. Es soll uns zeigen, wie schlecht das Land geführt wird, aber auch die ewige Lethargie des russischen Menschen.

 Dabei tragen für den Zustand der Stadt weder Putin noch die Einwohner die Verantwortung und auch die Sowjetunion existiert schon seit nunmehr 24 Jahren nicht mehr. Die Stadt ist den Oligarchen in die Hände gefallen bzw. wurde den Oligarchen von der Jelzin-Regierung hinterhergeworfen. 1995 kaufte Wladimir Olegowitsch Potanin mit seiner INTERROS Holding die Firma Norilsk Nickel, der in dieser Gegend fast alles gehört, dem Staat für lächerliche 171 Mio. Dollar ab. Die INTERROS, die auch heute noch von Potanin, einem alten Kumpel von Beresowski und Chodorkowskij geführt wird, gehören auch heute noch über 60% der MMC Norilsk Nickel. Während Norilsk Nickel die Umwelt zerstörte und die Stadt verfallen liess, die Einwohnerzahl hat sich seit 1989 zum Ende der Sowjetunion, bis 2010 nahezu halbiert, machte das Unternehmen allein im ersten Halbjahr 2015 einen Reingewinn von 1,5 Mrd. Dollar.
 "Wer kann sich hier Fahrräder für 200 Euro leisten",
fragt Stuchlik und der Fahrragverkäufer antwortet erwartungsgemäss:
"Die kaufen alles die Syrer. Egal was und wenn das Ding 300 Euro kostet. Wir sind so gut wie ausverkauft. Freiheit kennt halt keinen Preis."
 Stuchlik wird wieder investigativ:
"Wir warten verdeckt im Niemandsland zwischen den Grenzposten",
und wird belohnt
"und da kommen sie, Syrische Flüchtlinge auf Fahrrädern. Mittlerweile wissen wir warum: Russland besteht darauf, dass niemand zu Fuss über die Grenze darf. Zwanzig Männer bitten allein in einer halben Stunde um Asyl."
 Die Szene wechselt und Stuchlik kann der Versuchung nicht widerstehen uns noch einmal den Unterschied zwischen dem prosperierenden Westen und dem dahinsiechenden Russland, zwischen Kirkenes in Norwegen und Nikel in Russland, vor Augen zu führen:
"Kirkenes Norwegen am nächsten Morgen. Die andere Grenzstadt, eine Idylle."
 Er trifft die Syrer, 30 Männer, zwei Frauen und ein Kind,
 "im besten Hotel am Ort können wir endlich mit ihnen sprechen. ...Die Überraschung, alle haben schon mindestens zwei Jahre in Russland gelebt... Die zweite Überraschung, die meisten sind offene Assad-Anhänger. Woher sie das seltene russische Visum haben, darüber wollen sie nicht sprechen."
 Nun ist es an der Zeit auch im begriffsstutzigsten Zuschauer Zweifel zu sähen:
"Wohlhabende, ältere Studenten mit russischem Transitvisum? Das klingt seltsam. ...Wer sind diese Leute wirklich? Es bleibt für uns bis zuletzt ein Rätsel."
 Der Schneeball ist geformt und ins Rollen gebracht. Er ist bereit grösser und grösser zu werden und eine Lawine auszulösen. Jan-Philipp Hein will sein möglichstes dazut tun:
"„Eine irre Geschichte“, sagte nach dem verstörenden Beitrag der „Weltspiegel“-Moderator. Vielleicht keine irre Geschichte, sondern der Baustein einer gezielten Zersetzung. Putin unterstützt mit dem syrischen Präsidenten Assad den übelsten Schlächter des Nahen Ostens, der als Hauptquelle der Flüchtlingsströme gilt, und bekommt von ihm als Gegenleistung vielleicht junge Männer, die Russland für seine hybriden Kriege einsetzen kann – etwa als Sex-Attentäter in Köln, Hamburg und Stuttgart. Klingt das wie eine Verschwörungstheorie? Ja. Andererseits: Der Krim-Plot war auch kaum zu glauben und dennoch wahr."
 Aber Hein, der gelegentlich auch schon mal in der Nordausgabe der Bild hetzen darf, ist schon nicht mehr allein. Wie immer wenn es darum geht Blödsinn zu verzapfen, meldet sich im Focus der nervige Wichtigtuer Boris Reitschuster zu Wort:
"Putin versucht, Deutschland zu destabilisieren, ganz nach der alten sowjetischen Schule. Er hat ein kurzfristiges Ziel und ein langfristiges. Langfristig möchte er die EU schwächen, oder besser noch ihren Zusammenbruch erreichen. Die einzelnen Länder sind für Russland, das größte Land auf dem Kontinent, viel leichter zu beeinflussen als ein vereintes Europa."
 Reitschuster ist nicht zum ersten mal bereit die Grenzen zur Lächerlichkeit zu überschreiten. Ganz der Russlandkenner, als den er sich nun schon seit Jahren ausgibt, glaubt er uns einen dicken Bären aufbinden zu können:
"Die Russen nennen das „Schröderisierung“: Die gezielte Korrumpierung der Eliten."
 Und als sei das nicht schon überdick genug aufgetragen, setzt er noch einen drauf und gaukelt der deutschen Öffentlichkeit geheimes Wissen vor:
"Heute habe ich zum einen aus zuverlässiger Quelle konkrete Hinweise, dass es im Kreml einen Plan gegen Merkel gibt, und dass hier in Europa noch Dinge passieren könnten, von denen wir alle hoffen, dass sie nicht passieren.  Man weiß das auch in Berlin. Wir können nur hoffen, dass diese Pläne nicht umgesetzt werden."
   Zu Zeiten des alten Adenauers drückte man sich noch prägnanter aus. Da hiess es anstatt Breitschusters dunkler Weltuntergangsphantasien kurz und knapp:
" Der Russe kommt!"

Herr, wirf Hirn vom Himmel!

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