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ZDF-Heute und Reporter Armin Coerper im Kriegsmodus gegen "die Russen"

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 Das ZDF schraubt weiterhin an der Kriegsbereitschaft der Deutschen, die trotz aller Bemühungen der Mainstreammadien in den letzten Jahren, weiterhin gen Null tendiert.

 Dafür halten es die Macher für nötig, mit Russland und dessen Präsidenten Wladimir Putin einen Popanz aufzubauen. Waren die Mainzelmännchen, die heutzutage mit Stahlhelm und Knarre anstatt mit den albernen Zipfelmützen treffender abgebildet wären, noch am Montag den "Forensikern" von Bellingcat, einer Ansammlung von gescheiterten Existenzen auf den Leim gegangen, so produzierten sie in der"heute"-Sendung am Mittwoch, selbst eine Kulisse für die immer wieder in Variationen aufgeführte "German-Angst".

 Russische Militärmaschinen über dem Baltikum, jederzeit bereit die kleinen, aber höchst aggressiv agierenden Staaten Estland, Lettland und Litauen zurück in die Grenzen des russischen Großreichs zu bomben.
"Wir sind an Bord einer Militärmaschine und steigen auf in den Himmel über dem Baltikum. Dieser Luftraum wird abwechselnd von Natopartnern überwacht, weil die baltischen Länder selbst keine Kampfflugzeuge besitzen. Und genau um die, wird es bei dieser Übung gehen."
Ähh--?

 Es geht um Kampfflugzeuge, die die baltischen Staaten nicht haben, die es also gar nicht gibt? Der erste Gedanke ist, der Mann redet irre. Nach etwas Nachdenken erkennt der aufmerksame Zuschauer, dem Mann ist ein freudscher Versprecher unterlaufen. Es geht um das Verlangen der baltischen Staaten, sie endlich mit Kriegsspielzeug zu versorgen. Kriegsspielzeug, dass man den baltischen Cowboys bisher mit Recht verweigert hat. Coerper und das ZDF legen sich nun dafür ins Zeug. Streng nach dem Motto: Es bedarf nur eines Schusses um ein Pulverfass zur Explosion zu bringen. Und wer wäre geeignter als die baltischen Nationalisten um diesen Schuss abzugeben - aber dafür brauchen sie Waffen.

Für dieses hehre Ziel begibt sich ZDF-Reporter Armin Coerper, höchstselbst, in eine Natomaschine, die die russischen Invasoren darstellen soll:
"Unser Flugzeug hat seine Kennung abgeschaltet und dringt jetzt in den finnischen Luftraum ein. Wir sind jetzt auf keinem Radar mehr zu identifizieren."
Das ZDF im Kriegsmodus. Reporter Armin Coerper macht uns den Russen
Coerper nimmt es nicht so genau:
„Wir sind heute die Russen."
Wenn Coerper rassistisch eifert, dann kommt ihm schon mal einiges durcheinander. So stellte er dem deutschen Fernsehpublikum Ivan Mantschur aus Kiew vor, einen ehemaligen angehörigen der Waffen-SS Galizien, die auf Seiten Hitlers zehntausende Polen und Ukrainer hinmetzelte, als Opfer stalinistischer Gewalt vor. Nicht die russische Luftwaffe, nicht russische Jets, nein die Russen in ihrer Gesamtheit: Coerper lässt seinen rassistischen Ressentiments freien Lauf.
"Denn die sind hier oben oft unterwegs, ohne Kennung. Seit der Ukraine-Krise immer öfter. Vierhundert mal war diese Übung im letzten Jahr Wirklichkeit."
 Man muss schon ein geschichtsloser, verantwortungsloser, Reporter sein, der sich für keine Lüge zu schade ist, um solch eine Behauptung aufzustellen. Coerper lügt ohne rot zu werden, wenn er behauptet russische Flugzeuge hätten im letzten Jahr vierhundertmal den Luftraum der baltischen Staaten verletzt. Die "Russen", um im Coerperschen Terminus zu verbleiben, haben stets nur im internationalen Luftraum operiert. Coerper stört dieses kleine Detail nicht. Er muss seine Brötchen verdienen und wer die Musik bezahlt, der bestimmt was gespielt wird.

 Was kümmert schon die Wahrheit. Nicht die russischen Jets, die alles Recht der Welt haben im internationalen Luftraum zu operieren, sondern die Natoabfangjäger, die die russischen Flugzeuge bedrängen sind die Aggressoren. Getreu der obersten Natoregel, dass internationale Abmachungen nur so lange Gültigkeit haben, wie sie dem Westen nutzen, wird auch bei dieser Übung verfahren:
"Unten auf der estnischen Nato-Airbase machen sich Kampfjets auf den Weg um herauszufinden, was es mit uns auf sich hat."



Coerper macht sich wichtig. Er lässt sich vom Kameramann beim Blick aus dem Flugzeugfenster filmen.

"Durch das Fenster sehen wir sie auf uns zukommen."

"Wenn unser Pilot jetzt reagiert und seine Kennung einschaltet, dann ziehen sie ab."


"Tut wer aber nicht. Deshalb werden wir nach unten eskortiert. Die Kampfjets sind mit Raketen ausgestattet, falls wir nicht mitspielen würden."

Coerper zeigt den "Russen" schon mal, was ihnen blüht wenn sie sich nicht beugen

 Der Befehlshaber der US-Luftstreitkräfte in Europa, General Frank Goren klärt uns auf:


"Die Russen fliegen immer häufiger."
Interessant wie die Sprache des US-Generals und die des deutsche Reporters Coerper sich doch gleichen: Es sind "Die Russen"!
"Deshalb brauchen wir mehr Flugzeuge, die darauf antworten."
Die Katze ist aus dem Sack. Hatte Coerper es nicht schon vorweggenommen?
"weil die baltischen Länder selbst keine Kampfflugzeuge besitzen. Und genau um die, wird es bei dieser Übung gehen." 
Wie sich das trifft,  ein deutscher Fernsehreporter, eine deutsche öffentlich-rechtliche Fernsehanstalt und ein US-amerikanischer General, vereint in dem Bestreben, ein winzig kleine Region auf dieser Welt so mit Waffen vollzustopfen, dass sich irgendwann ein Schuss lösen muss, auf den dann natürlich "zurückgeschossen" werden muss, wenn auch nicht gerade um 5 Uhr 45.

 Mehr Waffen, Flugzeuge, Raketen Panzer, - egal! Dieser Meinung ist auch, wen hätte es gewundert, der estnische Verteidigungsminister Sven Mikser:

 "Wir brauchen eine Lösung und nicht monatliche oder jahresweise Unterstützung. Denn Russland wird für uns ein aggressiver Nachbar bleiben."
"Doch die Nato will noch keine Truppen hier stationieren um Russland nicht unnötig zu reizen. "
Feige Politikerbande. - Zum Glück gibt es aber Armin Coerper und das ZDF.

Alle Bilder Screenshots ZDF

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